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VERNISSAGE: OSMAR OSTEN – „Ich habe so sehr für eine schlechtere Gesellschaft gekämpft.“
Arbeiten aus den Jahren 2024 – 2025
Der Chemnitzer Wort- und Bildkünstler Osmar Osten gilt als Begründer der Spottkunst. Gefeiert als „würdiger Erbe der Dadaisten“ kennt er in seinen Arbeiten mit nichts und niemandem Erbarmen. Durch sein Werk zieht sich der ironische Witz, dessen skurriler Hintersinn, gepaart mit sächsischer Gelassenheit, verlässlich für gute Laune sorgt. Gegenstand seiner Bilder ist die gesamte Umwelt – und so kommt es, dass auch der Betrachter selbst Gegenstand des Spotts werden kann. In ihrem Vorwort zum Katalog der Kunstsammlungen Chemnitz von 2010 schreibt deren damalige Generaldirektorin, die Kunsthistorikerin Ingrid Mössinger: „[…] obwohl Osmar Osten es zu lieben scheint, dass Landschaft und Natur an ihm vorüberziehen, wird sein Blick gleichwohl durch zufällige Erscheinungen gefesselt: Vögel, Fische, Mensch, Schneemänner, Fenster oder Brücken. Wie beiläufig festgehalten wirken die Motive seiner Bilder, die er gelegentlich um Worte erweitert. Von flüchtiger Leichtigkeit ist nicht nur das Dargestellte und der Farbauftrag, sondern auch der Umgang mit Sprache. Osmar Osten ist ein Künstler, der nicht nur ‚um die Ecke‘ sieht, sondern auch ‚um die Ecke‘ denkt. Seine Bilder haben einen einzigartigen Humor, ihre Motive wählt der Künstler mit dem Blick eines Kindes, interpretiert sie aber mit der Ironie eines Erwachsenen.“
Osmar Osten, geboren 1959 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), absolvierte nach seiner Lehre zum Landschaftsgärtner sein Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit 1985 arbeitet er als freischaffender Künstler. Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen im In- und Ausland hatte er Lehraufträge an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg (1991-95) und am Bilbao Arte Centre (2010) inne. Seit 2002 ist er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Der Künstler lebt und arbeitet in Chemnitz. Er wird dort vertreten durch die Galerie Borssenanger.
Ausstellungen (Auswahl):
2024
Demokratie. Wählen! Nicht schießen! – Künstlerische Arbeiten zum Gedicht „Absage“ von Kurt Tucholsky
Kunstverein Freunde Aktueller Kunst / Zwickau
Ersatzverkehr
Galerie Borssenanger / Chemnitz
2023
Rhein Glauchau 2 – Malerei und Druckgrafik
Kunstverein art gluchowe / Glauchau
2022
Hans Platschek Prize
ausgewählt von Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar
„Heute schlechte Gesellschaft“
Galerie Borssenanger / Chemnitz
2021
„Afrika ist für alle da“
Neue Sächsische Galerie Chemnitz (E) / Katalog
„Bei uns, bei euch!, ein Chemnitz Berlin Kontinuum“
Kooperation Galerie Borssenanger mit Alexander Ochs private, Berlin / Katalog
„Ortsgespräche – 5 Künstler antworten auf Pipilotti Rist“
Schenkung Sammlung Hofmann / Freunde aktueller Kunst / Zwickau
„Hinterm Nischel“
Kunstsammlungen Chemnitz, u.a. kuratiert von Kaspar König und Anabell Burger
2020
„Am Strand“
Galerie Borssenanger (E) / Chemnitz
„private collectors room“
Gegenwarten / Kunstsammlungen Chemnitz
Sammlungen:
Kunstfonds des Freistaates Sachsen
Neue Sächsische Galerie, Chemnitz
private Sammlungen in Deutschland, Österreich und Italien
Arbeiten im öffentlichen Raum:
2024
„Oben mit“
Teil des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, kuratiert von Alexander Ochs
Veranstaltungen in der Galerie Forum K:
Freitag, 30.05.2025 | 19:30 Uhr
VERNISSAGE
Freitag, 06.05.2025 | 19:30 Uhr
Weltraumsignale: INTERWOVEN
Samstag, 21.06.2025 | 21 Uhr
Schmökersofa: NACHLESE
Freitag, 27.06.2025 | 18 Uhr
FINISSAGE zur 18. Plauener Nacht der Muse(e)n
Öffnungszeiten der Galerie während der Ausstellung:
Donnerstag | 15 bis 17 Uhr
Sonntag | 14 bis 16 Uhr
(Eintritt frei)
Veranstaltungsort
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Neundorfer Straße 4
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Telefon: 03741 / 71 90 30 9
E-Mail: vorstand (at) forum-kunst-plauen.de
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