Frau Luna
Operette in zwei Akten von Heinz Bolten-Baeckers | Musik von Paul Lincke (1866-1946)
Die Amerikaner waren die ersten Menschen auf dem Mond? Von wegen! Es war ein Berliner! Nämlich der Mechaniker Fritz Steppke, der mit seinem selbstgebauten Expressballon lange vor Armstrong und Aldrin den Erdtrabanten ansteuerte. Es begleiten ihn seine Freunde Pannecke und Lämmermeier. Dass deren nervige Vermieterin Frau Pusebach auch mitfliegt, war so nicht geplant. Auf der Suche nach neuem Baugrund hofft Steppke, auf der Milchstraße noch viele freie Wohnungen zu finden. Er plant, mit dem Mann im Mond zu verhandeln, doch dieser stellt sich als Frau heraus – Frau Luna. Schnell hat sie ein Auge auf den jungen Berliner Abenteurer geworfen. Doch der eifersüchtige Prinz Sternschnuppe setzt alles in Bewegung, um Frau Lunas Herzensprinz zu werden und lässt Steppkes Verlobte Marie von der Erde auf den Mond holen. Aber die amourösen Verwicklungen zwischen Erd- und Mondlingen gehen noch viel weiter: Der Mondhofmeister Theophil erkennt in Frau Pusebach eine alte irdische Liebschaft wieder. Nach vielerlei Verwirrungen wird klar, dass auf dem Mond auch nicht anders geliebt wird als auf der Erde. Mit »Frau Luna« schuf Paul Lincke 1899 einen sensationellen Erfolg, der die Berliner Revueoperette in neue Höhen katapultierte. Ohrwürmer wie »Schlösser, die im Monde liegen«, »Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe« oder die berühmte »Berliner Luft« versprechen einen unterhaltsamen Abend mit Wiedererkennungseffekt.
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