2. Philharmonisches Konzert - »… hier wird’s Ereignis.«
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Violine und Viola Es-Dur KV 254
Franz Liszt Eine Faust-Sinfonie
Die Überschrift zitiert den „Chorus mysticus“ der Schlussverse aus Faust II und verweist uns auf das Außergewöhnliche dieses Konzertes: Im ersten Teil wird die Sinfonie concertante von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören sein – ein Werk für zwei Solo-Instrumente, die im Wechselspiel miteinander und mit dem Orchester musizieren. Der heitere und beschwingte 1. Satz (Allegro maestoso) und der tänzerische Schluss-Satz (Presto) rahmen ein feierlich ernstes, ja fast schwermütiges Andante ein. Natalia Prishepenko, Professorin für Violine an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden, wird den Violinpart musizieren, Josef Vlček, dem Konzertpublikum als Konzertmeister bekannt, wechselt für dieses Konzert von der Violine zur Viola!
Im zweiten Teil ist eine außergewöhnliche Sinfonie zu hören – „Eine Faust-Sinfonie“! Franz Liszt porträtiert musikalisch in drei Sätzen die Hauptcharaktere des Goetheschen Dramas: Der Titelheld mit all seinen Zweifeln, mit seinem Drang nach Erkenntnis, aber auch mit seiner Sehnsucht nach Liebe; Gretchen als Sinnbild des naiven und unschuldigen Mädchens und Mephistopheles, der Geist, der stets verneint. Der Schlusschor ist Apotheose und Triumph über das Böse zugleich: „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan.“
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