Sonderausstellung "Malerei" zeigt Bilder von Andreas Werner
Gebürtiger Zeulenrodaer stellt im Städtischen Museum Zeulenroda aus
Bildermachen ist für Andreas Werner kein „Ausgleichssport” zum Beruf oder gar nur ein „Zeitvertreib”. Es ist seine eigene Art, sich auszudrücken. Seine Arbeiten - Landschaften, Portraits, Gedankenbilder - wachsen über Wochen und Monate langsam an der Staffelei heran. Die Frage „Was will der Maler mit dem Bild sagen?” hält Werner für falsch und zu plakativ formuliert. Vielmehr ist er der Überzeugung, dass unser Denken im Wesentlichen von der Sprache bestimmt ist und Bilder dem Betrachter zunächst einmal etwas zeigen müssen. In seinen Arbeiten, so meint der Künstler selbst, sei viel Raum für Nicht-Sagbares. Trotzdem sollen seine Bilder zum kritischen Denken anregen. Vom 13. Januar bis zum 24. Februar 2019 sind mehr als 60 Arbeiten – Ölbilder und Aquarelle – von Andreas Werner im Städtischen Museum Zeulenroda zu sehen. Werner wurde 1958 in Zeulenroda geboren, lebt heute aber in Chemnitz. Er sagt, seine Bilder sind „gegen-ständlich” und „für-etwas-ständlich”, viele Bildgedanken - so hofft er - „ver-ständlich“. Und wenn seine Bilder im Betrachter etwas bewegen, Emotionen hervorrufen und zum Überlegen anregen, dann ist für ihn etwas Wichtiges als Künstler erreicht. HINGEHEN! ANSCHAUEN!